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BIM Weiterbildung, die passt!  So finden Sie den richtigen Kurs… 

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Was ist BIM und wo liegt die Herausforderung mit der BIM Weiterbildung?

Building Information Modeling (BIM) ist die neue, partnerschaftliche Arbeitsmethode in der Bau- und Immobilienwirtschaft. Kernanwendung bilden die digitalen Bauwerksmodelle. Seit der Aussage von Bundesminister Dobrindt in 2015 „erst digital, dann real bauen“ hat sie einen großen Durchbruch in Deutschland erfahren. Ob privat oder öffentlich, viele Auftraggeber fordernd diese Arbeitsmethode zunehmend ein.
Die Möglichkeit für einen effizienten Betrieb mit entsprechenden Projektinformationen zum Bauwerk, Transparenz und eine bessere Koordination zählen zu den vielen Vorteilen von BIM. Der Umgang mit digitalen Bauwerksmodellen und der “Single-Source-of Truth-Ansatz” fördert die Transparenz und unterstützen sowohl die Entscheidungsfindung als auch die Kosten- und Planungssicherheit im Projekt.
Der erste einstieg ist der Aufbau von BIM-Wissen. Das Finden der passenden Weiterbildung ist jedoch nicht ganz einfach, da hierfür bereits gute Expertise notwendig ist.

Wozu BIM Weiterbildung?

Die BIM-Weiterbildung hilft den Mitarbeitern, ihre Aufgaben im BIM Umfeld fachgerecht zu erledigen.
Dazu gehören Aufgaben sowohl im Unternehmen als auch im BIM-Projekt.
BIM bringt z.B. unterschiedliche Rollen wie den BIM-Manager oder den BIM-Koordinator mit sich.
Diese Rollen erfordern spezifisches BIM-Wissen, welches in der klassischen Ausbildung bislang nicht oder nur bedingt gewonnen werden kann.

Warum ist die BIM Weiterbildung wichtig?

Viele Unternehmen sind bestrebt BIM Wissen zu gewinnen, dieses zu erlernen und BIM Projekte abzuwickeln. Alternativ können gewünschte Auftraggebervorteile wie eine modellbasierte Kostenkalkulation nicht erzielt werden. Auftraggeber suchen sich in dem Fall andere, kompetente Dienstleister.
So ist der Wissensbedarf an BIM-Grundlagen im Projekt, aber auch an spezifischem BIM Wissen für Steuerungsfunktionen wie BIM-Koordinator und BIM-Manager groß. Untersuchungen zeigen jedoch zahlreiche Kompetenzlücken in den Unternehmen auf. Mitarbeiter sind zum Thema nicht gesprächsfähig, können Rollen nicht einordnen und Pflichtenhefte nicht verstehen. Diese Kompetenzlücken gilt es schnellstmöglich zu schießen, um effizientes Arbeiten mit BIM möglich zu machen. Eine auf den individuellen Schulungsbedarf abgestimmte BIM Weiterbildung ist dabei die beste Wahl.

Welche Weiterbildungsangebote gibt es?

Das BIM Weiterbildungsangebot am Markt wächst und ist vielfältig. Wichtig ist es jedoch zu erkennen, was einen guten Kurs ausmacht Hochschulen, Softwareunternehmen und Akademien bieten BIM Kurse an. Diese variieren von einem Tag bis zu 2 Wochen. Sie richten sich an diverse Zielgruppen wie Beginner, Manager, KMUs oder angehende BIM-Experten wie BIM-Gesamtkoordinatoren. Oft sind die Kurse rein softwarebezogen angelegt. Hier erlernt man beispielsweise zu modellieren oder die BIM Modelle zu prüfen. Andere Weiterbildungen sind methodisch angelegt. Hier stehen softwareunabhängige Prozesse im Vordergrund.
In der Regel bilden Normen eine neutrale, inhaltliche Grundlage für Schulungen. Das ist sehr wichtig. Denn bei Verwendung gleicher Normen sind z.B. die BIM-Begriffe gleich, Auftraggeber und Auftragnehmer sprechen so die gleiche Sprache und verstehen das Gleiche.
Eine Auswahl von Angeboten finden Sie auf bim-events.de.

Welche Normengrundlage zählt für die BIM Weiterbildung?

Generell werden in Europa EU-Normen den nationalen Normen vorgezogen, da europäische Normen auf nationale Normen übertragen werden müssen (z.B. EU-weite Ausschreibung).
So ist für BIM auf internationaler Ebene vor allem die ISO 19650 Normenreihe zu benennen, welche kontinuierlich erweitert wird. Diese Norm ist international ausgelegt und aus rechtlicher Sicht somit einer nationalen Norm vorzuziehen.
Zur BIM Weiterbildung existieren aus nationaler Sicht die VDI/bS Richtlinien 2552 Blatt 8.1 bis 8.3, welche einen inhaltlichen Rahmen für die Weiterbildung darstellen. Das heißt, hier werden die Themenfelder beschrieben, die zu einem Lehrgang gehören. Zudem werden praktische Lernmethoden für einen Kurs benannt.
Ein Qualifizierungsrahmen für BIM auf Basis von ISO 19650, vergleichbar mit dem inhaltlichen Rahmen der Richtlinie VDI/bS 2552 Blatt 8 ist allerdings zum jetzigen Stand noch nicht gegeben. Aus diesem Grund offerieren Anbieter auch angepasste Formate, die zum einen den inhaltlichen Umfang der VDI Richtlinie annehmen, sich inhaltlich aber an der ISO 19650 orientieren.
Eine solche Weiterbildung bietet zum Beispiel die DIN-Akademie  mit dem DIN BIM Professional.
Für die nächsten Jahre ist eine starke zunehmende Verbreitung der internationalen Normen zu erwarten.

Was ist bei BIM-Zertifikaten zu beachten?  

Zertifizierungen sind allgemein gültige Kompetenznachweise um möglichen Auftraggebern oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern z. B. im Rahmen von Projektbewerbungen oder Stellenbesetzungen einen spezifischen Wissenstand entsprechend allgemein gültiger Normen darzustellen. Diese Normen beziehen sich nicht auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bauvorhaben. Das konkrete “Können” wird nur im Bauvorhaben gewonnen, unter Beweis gestellt und ist individuell zu betrachten.
Bauvorhaben, Tätigkeiten und viele weitere Punkte werden im Projekt betrachtet und einstudiert.
Das sollte vor der Wahl eines Lehrgangs mit Zertifikat unbedingt berücksichtigt werden. Auch hier sind in der Regel Zertifikate basierend auf internationalen Normen vorzuziehen.
Der Kursteilnehmer hat zwei Möglichkeiten, Kompetenznachweise wie Zertifikate zu erlangen.
Eine Möglichkeit  ist es, die Prüfung direkte nach einem Kurs durchzuführen (z.B. buildingSMART).
Baut der Anwender sein Wissen über die Arbeit und die Erfahrung im Bauvorhaben oder in einzelnen Kursen auf, so besteht auch hier die Möglichkeit einer Zertifizierung im Nachgang (z.B. DIN Certco).

Welche Weiterbildungsinhalte sind wichtig und lassen sie sich strukturieren?

Natürlich sind die richtigen Inhalte für die Auswahl des richtigen BIM-Kurses entscheidend. Diese sollten zu der gewünschten Rolle wie BIM Koordinator und der damit verbundenen Qualifikation passen. Doch das ist nicht immer einfach.
Denn je nach Bedarf sind die Inhalte teils individuell. Auch kann es Unterschiede je nach Gewerk oder Unternehmensgröße geben.
Auf jeden Fall bietet sich in ersten Schritt ein Grundlagenkurs an. Dieser Kurs kann gerne sehr konkret sein und schafft eine erste Orientierung. Eine grundlegende BIM Logik wie BIM Rollen im Projekt, andere wichtige Inhalte der Projektabwicklung oder BIM Einführung im Unternehmen sollten dort erlernt werden. Das sind gute Inhalte für einen Grundkurs:
– BIM Definition
– Aktueller Stand und Normen
– BIM Ziele und anwendungsfälle
– BIM Einführung im Unternehmen
– BIM Projektstart
– Koordination im Projekt
– Rollen und Pflichtenhefte
– Modellierung
Weitere Inhalte sind pauschal nicht zu beschreiben. Sie gliedern sich in Themen wie:
– Grundlagen
– BIM-Methodik
– Softwareschulungen
– Soft-Skills

BIM Weiterbildungmatrix

Nach dem Grundkurs werden unterschiedliche Rollen von Bedarf.
Eine BIM-Weiterbildungsmatrix ist eine gute Hilfe um die BIM-Schulungsinhalte für ein Unternehmen zu strukturieren. Sie stellt einzelne Profile und unterschiedliche Weiterbildungsbedarfe da.
Beispiel und Auszug aus einer solchen Matrix für die BIM verantwortlichen Person in einem Unternehmen siehe unten.

Head of BIM Weiterbildung Schulungsinhalte

Welche BIM Schulung passt am besten?

Die Anforderungen an die Welt der Aus- und Weiterbildung hat sich seit der Covid-19 Situation stark verändert. Online- und Hybridformate haben sich bewährt, so dass die Ausbildungsanbieter vielfach ihr bestehendes Portfolio umstellen und weiterhin umstellen werden.
Bei der Auswahl adäquater Weiterbildungsangebote sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
– Gute Integration von online zu offline Formaten.
– Praxisnahe Durchführung mit praktischen Übungen mit Interaktion und Wissensaustausch.
– Möglichst internationale Normen (ISO 19650) vor nationalen Richtlinien.
– Interdisziplinäre Zusammensetzung (z.B. Archtitekt mit Bauherr oder Hersteller).
– Gute, bekannte Referenten.
– Open und Closed BIM.
– Hohe Flexiblität, da sich der Wissensbedarf mit der Zeit ändert.
– Möglichkeit der Personenzertifizierung.

Wir helfen Ihnen kostenfrei die richtigen Inhalte für Ihren Kurs in einem persönlichen Gespräch zu finden. Machen Sie heute noch den ersten Schritt zur BIM Weiterbildung und kontaktieren Sie uns!

Eine Übersicht an Schulungen finden Sie hier.